«Amur senza fin» von Christoph Schaub bietet eine witzige Geschichte in einer hübschen Kulisse: Ein Dorf in den Bündner Bergen, Untreue, Sehnsüchte, etwas Solidarität unter Frauen, viel Hilflosigkeit unter Männern und zu wenig Sex – jedenfalls in den Ehebetten. Genauer: Monas Ehe mit Gieri ist nach 20 Jahren eingeschlafen. Inspiriert durch unorthodoxe Vorschläge des neuen Pfarrers versucht sie, ihre Ehe wiederzubeleben – dabei gerät nicht nur Gieri, sondern das ganze Dorf in Aufruhr.
Der Film, der die rätoromanische Sprache einem breiten Publikum näherbringt, macht Spass. Und obwohl die Geschichte in den Bergen spielt, wirkt «Amur senza fin» in keiner Weise folkloristisch, altbacken oder museal. Hier treffen Bündner Traditionen wie die Hochwildjagd und moderne gesellschaftlichen Entwicklungen geschickt aufeinander. Einer jener TV-Komödien, die in Erinnerung bleiben.
Di 29.1.
09:30 | Palace